Stringtangas – Eine Ode an die Sinnlichkeit
Stringtangas sind seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil in der Modewelt und gehören längst zum Alltagsrepertoire vieler Frauen und Männer. Ihre Beliebtheit verdanken sie vor allem ihrer verführerischen Optik, welche sie zum absoluten Hingucker in der Unterwäsche- oder Bademodenabteilung macht. Doch dieser erotische Aspekt alleine erklärt nicht den Erfolg des Stringtangas. In diesem Artikel wollen wir zeigen, was es mit diesem kleinen, aber feinen Kleidungsstück auf sich hat. Dabei werden unter anderem ihre Geschichte, ihre unterschiedlichen Ausprägungen, ihre Rolle in der Mode, ihre Verwendungsmöglichkeiten und ihr Tragekomfort beleuchtet.
Die Geschichte des Stringtangas
Die Ursprünge
Die Geschichte des Stringtangas ist weitreichend und reicht bis in die ersten Hochkulturen zurück. Im alten Ägypten, in Mesopotamien und bei den Maya wurden bereits Lendenschurze getragen, die dem heutigen Stringtanga ähnelten. Diese frühen Vorläufer waren jedoch eher funktional und nicht unbedingt erotisch konnotiert.
Durch die Jahrhunderte hindurch fanden sich immer wieder Beispiele von Kleidungsstücken, die unserer heutigen Vorstellung von einem Stringtanga nahekommen. Auch frühe Sportbekleidung, wie sie beispielsweise bei den Olympischen Spielen der Antike zum Einsatz kam, erinnert an die heutigen minimalistischen Unterhöschen.
Die Neuzeit
Der moderne Stringtanga hat seinen Ursprung in den USA der 1930er Jahre. In New York wurden damals erstmals Unterhosen in Tangaform verkauft, die sich zu einem absoluten Verkaufsschlager entwickelten. In den 1970er Jahren kam der Stringtanga schließlich auch nach Europa und wurde vor allem durch die zunehmend freizügigere Bademode populär.
In den 1990er Jahren erfuhr der Stringtanga eine regelrechte Welle der Beliebtheit und wurde zum modischen Synonym für Sinnlichkeit, Attraktivität und Selbstbewusstsein. Dieser Trend brachte auch eine enorme Erweiterung der Design- und Materialvielfalt mit sich. Zudem übertrug sich das Hype auch schnell auf die Männerunterwäschebranche und führte dort zu einer erlebten Renaissance der String-Modelle.
Seit der Jahrtausendwende hat der Hype um den Stringtanga zwar etwas nachgelassen, doch das Kleidungsstück hat seinen festen Platz in der Modewelt inne und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit.
Varianten des Stringtangas
Durch die enorme Auswahl an Designs und Stoffen, die heutzutage verfügbar sind, gibt es mittlerweile unzählige Möglichkeiten, einen Stringtanga zu gestalten. Im Folgenden werden die bekanntesten Varianten vorgestellt.
Der klassische Stringtanga
Der klassische Stringtanga besteht aus einem Dreieck aus Stoff an der Vorderseite, das über schmale Bänder an der Hüfte gehalten wird und in einem schmalen Streifen am Gesäß endet. Die Rückseite besteht meist aus einem dünnen, Z-förmigen Stoffstreifen, der die Pobacken fast vollständig freilässt.
Der G-String
Der G-String ist eine besonders minimalistische Form des Stringtangas. Er besteht aus einem sehr schmalen Dreieck an der Vorderseite, das über noch schmalere Bänder oder sogar Schnüre gehalten wird. Die Rückseite wird durch eine dünne Schnur zusammengehalten, die sich zwischen den Pobacken verbirgt.
Der T-String
Der T-String unterscheidet sich vor allem dadurch vom klassischen Stringtanga, dass die Bänder an der Seite der Hüfte fehlen. Stattdessen wird das Stoffdreieck an der Vorderseite direkt mit dem schmalen Streifen an der Rückseite verbunden, sodass ein T-förmiges Design entsteht.
Der C-String
Der ausgefallenste aller Stringtangas ist wohl der sogenannte C-String. Dieser besteht aus einem bogenförmigen, verstärkten Streifen, der direkt ohne seitliche Fixierung an den Körper angelegt wird. Die Rückseite besteht, wie beim G-String, aus einer dünnen Schnur. Ein C-String bietet die absolute Minimierung von sichtbaren Abdrücken unter der Kleidung.
Die Rolle des Stringtangas in der Mode und sein Tragekomfort
Der Stringtanga hat in vielerlei Hinsicht Einfluss auf die Mode genommen. Einerseits ist er durch seine verführerische Optik und seinen hohen Bekanntheitsgrad ein regelrechtes Symbol für Sexualität und Sinnlichkeit geworden. Andererseits hat der Stringtanga auch einige praktische Vorteile, die seine Beliebtheit begründen.
Ein Stringtanga kann unter eng anliegender Kleidung nahezu unsichtbar getragen werden. Dadurch ist er die perfekte Wahl für Frauen und Männer, die keine sichtbaren Abdrücke von Unterwäsche unter ihren Outfits wünschen. Auch bei Bademode schätzen viele Menschen das minimalistische Design des Stringtangas, da es für minimale Abdrücke bei der Bräunung sorgt.
Ein weiterer Grund für die Beliebtheit von Stringtangas ist ihr Tragekomfort. Entgegen der landläufigen Meinung, dass das Tragen eines solchen Kleidungsstücks unangenehm sein müsse, schwören viele Stringtanga-Trägerinnen und -Träger darauf, dass dieses Unterwäschestück besonders bequem sei. Insbesondere die Atmungsaktivität und die Fähigkeit, sich den individuellen Körperformen anzupassen, werden hierbei hervorgehoben.
Natürlich ist das Tragegefühl eines Stringtangas letztendlich von der persönlichen Empfindung abhängig. Doch für all jene, die sich von diesem Kleidungsstück angezogen fühlen – im wahrsten Sinne des Wortes – gibt es gute Argumente, es zumindest einmal auszuprobieren.
Zusammenfassung: Wissenswertes über Stringtangas
– Ursprünge in den frühen Hochkulturen, moderne Variante in den USA der 1930er Jahre
– Viete Varianten, wie der klassische Stringtanga, G-String, T-String und C-String
– Symbol für Sinnlichkeit und Sexualität
– Bei vielen Menschen als bequem und angenehm empfunden
– Unsichtbarkeit unter Kleidung als praktischer Vorteil
– Auch für Männer eine Option in Unterwäsche und Bademode
– Tragegefühl unterscheidet sich individuell
Insgesamt ist der Stringtanga ein Kleidungsstück, das sowohl durch seine sinnliche Optik als auch durch seine praktischen Vorteile überzeugt. Dabei ist er längst nicht mehr nur für Frauen interessant, sondern erobert auch die Herrenwelt. Wer sich bisher noch nicht an diesen besonderen Slip herangetraut hat, sollte vielleicht einmal einen Test wagen und sich dabei von der großen Variantenvielfalt inspirieren lassen.